Nach dem sehr erfolgreichen Saisonauftakt in der Bezirksklasse Borken/Steinfurt musste die zweite Mannschaft des SK Metelen am vergangenen Wochenende in Reckenfeld an die Bretter. Doch die Vorzeichen für diese Begegnung standen schlecht. Die Metelener mussten gleich auf vier Spitzenspieler verzichten.
Und so kam es, wie es kommen musste. Nach etwas mehr als einer Stunde Spielzeit musste Metelens 14-jähriges Nachwuchstalent Joris Thal seine Partie am 6. Brett aufgeben. In seinem ersten Spiel in einem Seniorenteam spielte Joris eine saubere Eröffnung, leistete sich im Mittelspiel aber gleich zwei Fehler, was zur Aufgabe führte. Ebenso erging es Rene Brüning, der nach zwei Stunden Spielzeit die Segel streichen musste.
Eine halbe Stunde später keimte ein wenig Hoffnung bei den Metelenern auf. Mannschaftsführer Dieter Oskamp einigte sich mit seinem Gegner am dritten Brett auf ein Remis. Ähnlich erging es auch Metelens Spitzenspieler Heinz Vinkelau. Er konnte nach einem offenen Spiel zwar einen kleinen Figurenvorteil gewinnen, aber sein Gegner zwang ihn zu einer Zugwiederholung, was im Schach zwangsläufig zu einem Remis führt.
Wenig später fiel dann die Entscheidung: Ralf Trojandt musste seine Partie an Brett 5 aufgeben. Mit diesem Punktgewinn hatten die Reckenfelder einen uneinholbaren Vorsprung erreicht. Dirk Yurtseven kämpfte am zweiten Brett zwar noch eine Weile, musste seine Partie aber schließlich auch verloren geben.
„Leider konnten wir in Reckenfeld nur mit einer Rumpfbesetzung antreten. Dennoch hatten ich die Hoffnung, das wir wenigstens einen Punkt aus Reckenfeld mitnehmen könnten. Dass es zu einer deutlichen 5 : 1 Klatsche gekommen ist, sollte ein Ansporn für die nächste Runde sein“, so Heinz Vinkelau nach der Partie.